EmoNet: Emotionales neuronales Netzwerk kategorisiert Gefühle automatisch

EmoNet: Emotionales neuronales Netzwerk kategorisiert Gefühle automatisch

5. August 2019 0 Von Horst Buchwald

EmoNet: Emotionales neuronales Netzwerk kategorisiert Gefühle automatisch

New York, 5.8.2019

Ein neuronales Netzwerk namens EmoNet wurde entwickelt, um die Gefühle eines Individuums automatisch zu kategorisieren. EmoNet wurde von Forschern der University of Colorado und der Duke University entwickelt und könnte eines Tages den KI helfen, menschliche Emotionen zu verstehen und darauf zu reagieren.

Das neuronale Netzwerk ist in der Lage, Bilder in 11 Emotionen zu klassifizieren, obwohl einige mit einem höheren Vertrauen als andere.

Verlangen, sexuelles Verlangen und Schrecken konnten mit großem Selbstvertrauen festgestellt werden, während die KI mehr mit Verwirrung, Ehrfurcht und Überraschung kämpfte, die als abstraktere Emotionen galten.

Eine Datenbank mit 2.185 Videos, die 20 Emotionen repräsentieren, wurde verwendet, um das neuronale Netzwerk zu trainieren. Dies sind die spezifischen Emotionen, die in den Clips zu finden sind:

Anbetung

Ästhetische Wertschätzung

Unterhaltung

Angstzustände

Ehrfurcht

Langeweile

Verwirrung

Verlangen

Ekel

Empathischer Schmerz

Entrancement

Aufregung

Angst

Schrecken

Zinsen

Freude

Romantik

Traurigkeit

Sexuelles Verlangen

Überraschung

137.482 Einzelbilder wurden aus den Videos extrahiert, um das neuronale Netz zu trainieren. 18 Freiwillige wurden dann hinzugezogen, und ihre Gehirnaktivität wurde gemessen, als 112 verschiedene Bilder gezeigt wurden, um das Modell weiter zu verbessern.

Nach der Schulung verwendeten die Forscher 25.000 Bilder, um ihre Ergebnisse zu validieren.

Die KI kategorisierte die Emotionen in den Bildern, indem sie nicht nur die Gesichter in ihnen analysierte, sondern auch Farbe, räumliche Leistungsspektren und die Anwesenheit von Objekten in der Szene.

Die Anwendungsmöglichkeiten für diese Technologie sind endlos, aber man kann sich leicht vorstellen, dass sie eines Tages von besonderem Nutzen sein wird, um psychische Erkrankungen zu erkennen und eine potenziell lebensrettende Intervention anzubieten. Wir könnten jedoch noch weit entfernt sein, bevor der KI für Anwendungen wie psychische Gesundheit vertraut wird. Ein separates Papier, das Anfang dieses Monats veröffentlicht wurde, behauptete, dass die emotionale Anerkennung durch die KI nicht vertrauenswürdig ist, basierend auf einer Überprüfung von 1.000 anderen Studien.