Tesla muss mit Klage wegen Rassendiskriminerung rechnen

Tesla muss mit Klage wegen Rassendiskriminerung rechnen

San Francisco, 12.2.2022

Das kalifornische Department of Fair Employment and Housing (DFEH) plant eine Klage gegen Tesla wegen angeblicher Rassendiskriminierung und Belästigung in der Fabrik in Fremont, Kalifornien. Tesla bestätigte die mögliche Klage in einem Blogbeitrag am Mittwoch, bezeichnete sie als „fehlgeleitet“ und verteidigte die jüngsten Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung eines faireren und sichereren Arbeitsplatzes.

Die Klage wird sich Berichten zufolge auf angebliches Fehlverhalten von Tesla-Produktionsmitarbeitern in der Fabrik zwischen 2015 und 2019 konzentrieren.

Der Elektroautohersteller behauptet, die DFEH habe während einer vorangegangenen dreijährigen Untersuchung nie Bedenken über seine Arbeitsplatzpraktiken geäußert.

Tesla plant, das Gericht um eine Unterbrechung des Verfahrens zu bitten, um mehr Beweise zu erhalten.

In früheren Klagen wurde dem Unternehmen vorgeworfen, wenig gegen sexuelle Belästigung, Rassendiskriminierung und ein feindliches Arbeitsumfeld in der Fabrik unternommen zu haben.

Im Oktober verurteilte ein Geschworenengericht Tesla dazu, einem schwarzen Vertragsarbeiter wegen Rassismus am Arbeitsplatz 137 Millionen Dollar zu zahlen.