Nach Microsoft-Sony-Deal steht der Übernahme von Activision wohl nichts

Nach Microsoft-Sony-Deal steht der Übernahme von Activision wohl nichts mehr im Weg

Tokio, 17.7.2023

Microsoft und Sony haben einen Vertrag unterzeichnet, um „Call of Duty“ auf PlayStation-Konsolen zu behalten, nachdem Microsoft Activision Blizzard für 69 Milliarden US-Dollar übernommen hat.

Der Kauf von Activision durch Microsoft wurde kürzlich von einem US-Berufungsgericht genehmigt. Derzeit laufen Verhandlungen mit der britischen Markt- und Wettbewerbsbehörde, der einzigen verbleibenden Regulierungsbehörde, die sich dem Mega-Deal widersetzt.

Die Sony-Vereinbarung könnte Microsoft möglicherweise dabei helfen, diese letzte regulatorische Hürde zu überwinden. Microsoft und Activision wollen die Fusion bis zu ihrer Frist am Dienstag, dem 18. Juli, abschließen.

Die Aufsichtsbehörden waren besorgt darüber, dass Microsoft Activision-Spiele wie „Call of Duty“ exklusiv für Xbox anbieten könnte. Sony, der größte Umsatzbringer im Konsolenspielbereich, lehnte den Zusammenschluss zunächst ab, hat sich nun aber zu einer 10-Jahres-Vereinbarung mit Microsoft verpflichtet, das bereits ähnliche Verträge mit Nintendo und Nvidia abgeschlossen hat.