Automobil- News: e-Cadillac; Billig-Audi? Green New Deal, Daimler verkauft sich schlecht

Automobil- News: e-Cadillac; Billig-Audi? Green New Deal, Daimler verkauft sich schlecht

10. August 2020 0 Von Horst Buchwald

Automobil- News: e-Cadillac; Billig-Audi? Green New Deal, Daimler verkauft sich schlecht

Berlin, 10.8.2020

Am Wochenende enthüllte Cadillac den Geländewagen Lyriq – das erste Elektrofahrzeug es Unternehmens. Es soll voraussichtlich Ende 2022 in Produktion gehen wird. Die Ausstattung: es verfügt über ein 33-Zoll-Infotainment-Display und eine Batterie mit einer Reichweite von über 300 Meilen. Das Fahrzeug wird mit der neuesten Version der automatisierten Fahrtechnologie Super Cruise von GM ausgestattet sein. Dazu gehört u.a. eine automatische Parkfunktion , die Teslas „Smart Summon“ sehr ähnlich ist, sowie über ein AR-betriebenes Heads-up-Display. Weiterhin wird der Cadillac mit der neuesten Version der automatisierten Fahrtechnologie Super Cruise von GM ausgestattet sein. Fachleute schätzen, dass der Verkaufspreis des Fahrzeugs zwischen $75.000 und $90.000 liegen wird.

Audi senkt den Preis für sein Basismodell e-tron SUV um 9.000 Dollar. Das Modell 2021, das bisher bei 74.800 Dollar begann, wird nun 65.900 Dollar kosten. Audi aktualisiert die Software des Autos, um die Reichweite von 204 Meilen auf 222 Meilen mit einer einzigen Gebühr zu erhöhen.

Die Preissenkung macht den e-tron wettbewerbsfähiger, da er nach Steuervergünstigungen 58.400 Dollar kosten wird. Die Edition des e-tron Sportback wird eine Reichweite von 218 Meilen mit einer einzigen Gebühr haben und im nächsten Jahr in Produktion gehen.

Seoul wird ab 2035 keine Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr zulassen. Außerdem werden ab 2035 ICE-Fahrzeuge aus dem Stadtzentrum Seouls verbannt. Die Initiative ist Teil von Südkoreas „Green New Deal“, der darauf abzielt, den Kohlenstoffausstoß zu senken und die Wirtschaft nach einer Pandemie anzukurbeln. Das Endziel der Stadt ist es, bis 2050 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge auf allen Straßen zu haben.

Daimler hat im Juli erneut kein Plus beim Absatz der Stammmarke Mercedes-Benz erreicht. Die Stuttgarter verkauften 185.836 Autos an Händler und direkt an Endkunden und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Damit hat Daimler 2020 bislang in jedem Jahresmonat weniger Mercedes-Benz Pkw abgesetzt. In den ersten sieben Monaten erlitt der Konzern einen Rückgang von 16,2 Prozent. Den Tiefpunkt hatte Mercedes-Benz in der Corona-Krise im April mit einem Absatzminus von fast 50 Prozent markiert.