Die Air Force setzt VR ein, um Flieger und Frauen in der Prävention von Selbstmord und sexuellen Übergriffen zu schulen

Die Air Force setzt VR ein, um Flieger und Frauen in der Prävention von Selbstmord und sexuellen Übergriffen zu schulen

6. Juni 2021 0 Von Horst Buchwald

Die Air Force setzt VR ein, um Flieger und Frauen in der Prävention von Selbstmord und sexuellen Übergriffen zu schulen

Washington, 6.6.2021

Im Rahmen des VR-Programms führen die Flieger interaktive Gespräche mit einem virtuellen Schauspieler in VR. Der Darsteller kann zum Beispiel Selbstmordgedanken haben und die Flieger sollen ihn davon überzeugen, Hilfe zu suchen. Basierend auf ihrem Feedback erhalten die Teilnehmer Empathie-Scores und Vorschläge, wie sie sich verbessern können.

Bisher haben 97 % der Air Force-Angehörigen, die das VR-Programm ausprobiert haben, gesagt, dass sie es weiterempfehlen würden. Bei den 18- bis 25-Jährigen war die Wirkung der VR siebenmal höher als bei anderen Gruppen, da sie angaben, dass sie in kritischen Situationen eher eingreifen würden.

Die Air Force sieht die VR als Alternative zu anderen Präventionsschulungen, wie z. B. PowerPoint-Präsentationen, die anscheinend nicht so effektiv sind, wie es das Militär gerne hätte.

Unter allen Soldaten im aktiven Dienst stieg die Suizidrate zwischen 2014 und 2019 von 20,4 auf 25,9 Suizide pro 100.000. Berichte über sexuelle Übergriffe stiegen zwischen 2018 und 2019 um 3 % auf 7.825.