FTC ermittelt gegen VR- Abteilung von Meta
20. Januar 2022FTC ermittelt gegen VR- Abteilung von Meta
San Francisco, 20.1.2022
Die US-Bundeshandelskommission (FTC) und mehrere Bundesstaaten untersuchen die Virtual-Reality-Sparte von Meta wegen möglichen wettbewerbswidrigen Verhaltens. Einige Drittentwickler für die Oculus-App wurden von der FTC und den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten New York, Tennessee und North Carolina befragt, so Quellen gegenüber Bloomberg.
Die Untersuchung geht Berichten zufolge der Frage nach, ob die VR-Abteilung von Meta, die früher Oculus hieß, ihre Marktposition nutzt, um den Wettbewerb zu unterdrücken. Die Behörden haben Entwickler gefragt, ob sie im Wettbewerb mit Metas eigener VR-Software benachteiligt werden, einschließlich einer möglichen Diskriminierung von Drittanbieter-Apps in Metas VR-App-Store.
Die FTC untersucht auch den Preis von Metas Quest-2-Headset von 299 US-Dollar, der deutlich unter dem ähnlicher VR-Hardware von Wettbewerbern liegt. Die Behörde hat bereits Metas kürzliche Übernahme des VR-Fitness-App-Herstellers Within untersucht.
Letzte Woche hat ein Bundesrichter Metas Antrag auf Abweisung eines anderen US-Kartellverfahrens gegen das Unternehmen abgelehnt und der FTC damit eine zweite Chance gegeben, illegale Monopolisierungsvorwürfe gegen Metas Facebook-Abteilung zu erheben.
