Stark im Einsatz: verantwortungsvolle KI

Stark im Einsatz: verantwortungsvolle KI

6. Oktober 2022 0 Von Horst Buchwald

Stark im Einsatz: verantwortungsvolle KI

New York, 6.10.2022

Fast 80 % der Unternehmen, die verantwortungsvolle KI praktizieren, geben an, dass ihr Rahmenwerk in Bezug auf Größe und Umfang begrenzt bleibt, so eine Studie von MIT Sloan Management Review und Boston Consulting Group.

Die Studie befragte 1.093 Teilnehmer in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen US-Dollar aus 96 Ländern. Die Forscher definierten verantwortungsvolle KI als „ein Rahmenwerk …, das sicherstellt, dass KI-Systeme im Dienste des Wohls des Einzelnen und der Gesellschaft entwickelt und betrieben werden, während sie gleichzeitig einen transformativen Geschäftseffekt erzielen.“

Die Ergebnisse im Detail:

52 % der Unternehmen geben an, dass sie verantwortungsvolle KI praktizieren.

79 % von ihnen gaben an, dass ihre Implementierungen in Umfang und Reichweite begrenzt sind.

84 % sind immer noch der Meinung, dass RAI eine der obersten Prioritäten des Managements sein sollte.

Nur 56 % gaben an, dass sie diesen Status in ihrem Unternehmen bereits erreicht hat.

54 % der Befragten gaben an, dass sie Schwierigkeiten haben, verantwortliche KI-Experten und -Talente zu finden.

Nur 16 % der Befragten wurden als „RAI-Führer“ mit den ausgereiftesten Programmen bezeichnet.

Bewährte Verfahren:

In der Umfrage wurden einige Praktiken ermittelt, die von diesen „RAI-Führern“ geteilt werden:

Machen Sie verantwortungsvolle KI zu einem Teil der Agenda des Top-Managements des Unternehmens. Mehr Führungskräfte beziehen zum Beispiel ihren CEO in ihre RAI-Bemühungen ein.

Beziehen Sie ein breites Spektrum von Teilnehmern in die RAI ein.

Beginnen Sie frühzeitig und starten Sie RAI-Bemühungen so bald wie möglich. Laut der Umfrage dauert es im Durchschnitt drei Jahre, bis sich die Vorteile von verantwortungsvoller KI bemerkbar machen.