Softbank – Boss beklagt schlechte Investitionsbilanz

Softbank – Boss beklagt schlechte Investitionsbilanz

New York, 5.9.2023

Die vom Tech-Milliardär Masayoshi Son gegründete SOFTbANK- Gruppe hat eine schlechte Investitionsbilanz hinter sich, behauptet Son. Schuld ist so verbreitet der Boss- vor allem der britische Chipdesigner ARM. Dafür hatte die Gruppe 2016 immerhin 32 Milliarden US-Dollar zahlen müssen.

Nun hart ARM hat im letzten Monat bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) Unterlagen für einen Börsengang (IPO) eingereicht, der am 13. September ansteht. SoftBank hofft, seinen Umsatzrückgang umkehren zu können, sobald der Börsengang gestartet ist. Im Jahr 2016 sagte Son, er sei zuversichtlich, dass ARM „in fünf Jahren um das Fünffache wachsen“ werde. ARM verzeichnete seit 2016 jedoch einen Umsatzanstieg von 65 % und verfehlte damit das Ziel von Son deutlich.

Analysten gehen davon aus, dass der Börsengang von ARM an der Nasdaq-Börse der größte des Jahres sein wird. Die SoftBank Group wird voraussichtlich 10 % ihrer Anteile an dem Unternehmen verkaufen. ARM bewertete sich selber mit 64 Milliarden US-Dollar, als es im April einen Anteil seines eigenen Vision Fund aufkaufte. Wenn diese Bewertung zum Zeitpunkt des Börsengangs bestätigt wird, wird ARM die Investition von SoftBank verdoppelt haben.