Meta muss Digital Markets Act einhalten – und die Folgen?

24. Januar 2024 0 Von Horst Buchwald

Meta muss Digital Markets Act einhalten – und die Folgen?

San Francisco, 23.2.2024

Meta bietet Nutzern in Europa die Möglichkeit, die Verknüpfung ihrer Konten wie Instagram und Facebook aufzuheben, da Meta den neuen Digital Markets Act (DMA) der EU einhält. Das Unternehmen gab die Änderungen in einem Blogbeitrag bekannt und sagte, dass es in den kommenden Wochen Benachrichtigungen an Benutzer versenden werde. •

Meta-Benutzer in der EU können wählen, ob sie ihre Informationen zwischen den verschiedenen Diensten von Meta teilen möchten. Das bedeutet:

• Benutzer von Facebook Messenger können beispielsweise entscheiden, ob sie die Verknüpfung zu ihrem Facebook-Konto aufheben und ein separates Konto für Messenger führen möchten.

• Instagram- und Facebook-Benutzer mit verknüpften Konten können sich dafür entscheiden, diese separat zu verwalten und den Informationsaustausch zwischen ihnen zu beenden.

• Benutzer von Facebook Marketplace und Gaming können die Dienste auch unabhängig von ihren primären Facebook-Konten nutzen, allerdings könnte dies zu eingeschränkter Funktionalität führen, sagte Meta.

• Die Änderungen gelten für die Dienstleistungen von Meta in der EU, im Europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz.

• Der DMA versucht, die Dominanz großer Technologieunternehmen in der EU durch Maßnahmen wie interoperable Messaging-Apps, App-Stores von Drittanbietern und alternative In-App-Zahlungen einzudämmen.

• Auch andere Technologiegiganten wie Google ändern ihre Dienste, um dem DMA vor dessen Inkrafttreten im März 2024 zu entsprechen.