KI-Professoren wandern immer häufiger in den Privatsektor ab
13. September 2019KI-Professoren wandern immer häufiger in den Privatsektor ab
New York, 11.9.2019
Eine Studie der Forscher Michael Gofmann und Zhao Jin von der University of Rochester ergab, dass ein Exodus von Professoren für künstliche Intelligenz (KI) von nordamerikanischen Universitäten in den Privatsektor die Aussicht verringert hat, dass Absolventen neue KI-Unternehmen gründen werden.
Die Absolventen, die ein Unternehmen gegründet haben, zogen in der Regel weniger Risikokapital an, wobei der Bereich des Deep Learning besonders betroffen ist, so die Autoren in ihrer Studie mit dem Titel „Artificial Intelligence, Human Capital, and Innovation.“
Diese akademische Fluktuation könnte Innovation und Wirtschaftswachstum im Laufe der Zeit behindern, meinen die Forscher. Die Technologieindustrie ignorierte das Potenzial von Deep Learning bis 2010 weitgehend, aber das Interesse wuchs, da das Internet mehr Daten produzierte und neue Computerchips die analytische Belastung reduzierten. Große Technologieunternehmen haben viele akademische Spezialisten eingestellt, darunter zwei kürzlich mit dem ACM A.M. Turing Award ausgezeichnete Wissenschaftler für ihre Arbeiten über neuronale Netze.
Download der Studie:
„Artificial Intelligence, Human Capital, and Innovation,