Nächste Stufe der Automatisierung gestartet

Nächste Stufe der Automatisierung gestartet

28. Oktober 2019 0 Von Horst Buchwald

Nächste Stufe der Automatisierung gestartet

Berlin, 27.10.2019

Weltweit werden Geschäftsprozesse auf die nächste Stufe der Automatisierung umgestellt. Das bedeutet, Prozessautomatisierung, Künstliche Intelligenz und verwandte Technologien werden kombiniert. Diese Erkenntnis ergibt sich aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte. Sie hat mehr als 500 Führungskräfte befragt. Danach gaben 58 Prozent der Befragten an, in ihrem Unternehmen habe die intelligente Automatisierung bereits begonnen. Dies wiederum mit messbaren Erfolgen. Die befragten Führungskräfte rechnen mit einer Umsatzsteigerung von 11 Prozent und einer durchschnittlichen Kostensenkung von 22 Prozent in den nächsten drei Jahren. Hinzu kämen Kapazitätssteigerungen von 27 Prozent. Das entspräche der Arbeitsleistung von 2,4 Millionen Vollzeitkräften in den befragten Unternehmen.

Ein Treiber dieser Entwicklung ist nicht zuletzt der demografische Wandel. Bis 2028 wird die Zahl der Arbeitskräfte in Europa um bis zu acht Millionen sinken. Weil sich aber gezeigt habe, dass Mensch und Maschine sehr erfolgreich zusammenarbeiten können, führten 38 Prozent der Entscheider Pilotprojekte zur intelligenten Automatisierung ein. 12 Prozent von ihnen setzen die neue Technologie umfassend ein und acht Prozent automatisieren in großem Umfang. Bei Letzteren haben sich zum Beispiel die Umsatzzahlen im Vergleich zu der Befragung im Vorjahr verdoppelt.

Andererseits sind viele Unternehmen nicht ausreichend auf die intelligente Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse vorbereitet. 42 Prozent der Befragten haben sich mit diesem Thema noch nicht befasst. Fragmentierte Prozesse sind für 36 Prozent der Befragten die größte Hürde bei der Einführung von KI-basierter Automatisierung. Nach Ansicht von 17 Prozent der Führungskräfte ist die interne IT noch unzureichend vorbereitet.

Zwei weitere Probleme kommen hinzu. Erstens: 44% der Führungskräfte können nicht einschätzen, wie sich die technologische Veränderung auf die Belegschaft auswirken wird.

Zweitens: wurden Mängel an der nötigen Expertise in der eigenen Belegschaft und auf dem Bewerbermarkt festgestellt.

Die komplette Studie finden Sie hier zum Download.