Hochschule München gründet Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme

Hochschule München gründet Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme

22. Juli 2020 0 Von Horst Buchwald

Hochschule München gründet Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme

 

München, 22.7.2020

 

Nachdem die Hochschule München im letzten Jahr bereits das „Institut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere“ (CENERGIE), das „Institut für Material- und Bauforschung“ (IMB) und das „Institute for Sustainable Energy Systems“ (ISES), gründete, folgt jetzt das „Institut für Anwendungen des maschinellen Lernens und intelligenter Systeme“ (IAMLIS).

In allen Anwendungsgebieten steht der Aufbau von Kompetenzen im Bereich künstliche Intelligenz im Vordergrund. Dabei liegt der Fokus auf KI-Lösungen die der digitalisierten Gesellschaft und der Industrie großen Nutzen bringen. Prof. Dr. Peter Krzystek sieht großes Potenzial für das neue Institut „vor dem Hintergrund der aktuellen KI-Strategien der EU, der Bundesregierung und der bayerischen Staatsregierung.“

Das neue Forschungsinstitut treibt auch Projekte mit Industriepartnern und Partnerhochschulen voran. In Zusammenarbeit mit IBM und der Technischen Universität München (TUM) nutzt die HM im Projekt OpenPower@TUM einen besonders leistungsfähigen Hochleistungsrechner, um neue Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz und Data Science zu entwickeln und testen.

Bestehende Projekte, welche die leistungsfähige Infrastruktur des IMB Server Clusters bereits nutzen, lösen Deep-Learning-Aufgaben oder bearbeiten aufwändige Algorithmen für verschiedene Machine-Learning-Anwendungen. Experimente zur Erprobung von Machine-Algorithmen in konkreten Anwendungen sollen folgen. Die Projekte werden in den beteiligten Fakultäten in die Lehre integriert und durch mehrere Bachelor- und Masterarbeiten begleitet.

Die sechs Gründungsprofessoren sind Prof. Dr. Peter Krzystek und Prof. Dr. Andreas Schmitt von der Fakultät für Geoinformation, Prof. Dr. Peter Mandl, Prof. Dr. Georg Peters und Prof. Dr. Lars Wischhof von der Fakultät Informatik und Mathematik sowie Prof. Dr. Alfred Schöttl von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik.

Ihre Ziele: Die Intensivierung der Forschungsaktivitäten in den Anwendungsbereichen verteilte Systeme, Text Mining Clusteranalyse, mehrstufige Entscheidungssysteme im Umfeld dynamischer Systeme, vernetzte intelligente Transportsysteme, Automotive/Ambient Assisted Living (Assistenzroboter) und Forst.

Hintergrund: Hochschule München

Die Hochschule München (https://www.hm.edu/) ist mit rund 500 Professorinnen und
Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten
Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissen-schaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. 

Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. 

Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland