Tesla: Beschwerden über „Phantombremsungen“

Tesla: Beschwerden über „Phantombremsungen“

24. Februar 2022 0 Von Horst Buchwald

Tesla: Beschwerden über „Phantombremsungen“

San Francisco, 24.2. 2022

Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHSA) hat vor kurzem eine Untersuchung des Tesla-Fahrerassistenzsystems eingeleitet, nachdem Beschwerden über „Phantombremsungen“ bei hohen Geschwindigkeiten eingegangen waren.

Letztes Jahr stellte Tesla seinen firmeneigenen Computerchip vor, auf dem sein Supercomputer Dojo läuft. Seine Aufgabe: Er soll KI-Netzwerke für das automatisierte Fahren trainieren. Tesla wies zudem auf sein Engagement für den Einsatz von Computer Vision als Hauptansatz für das autonome Fahren hin. Eine ausgeklügelte neuronale Netzwerkinfrastruktur ermöglicht es Tesla-Computern, überall auf der Welt teilautonom zu arbeiten.

Damit unterscheidet sich das Unternehmen von Waymo, Aurora, Cruise und anderen Konkurrenten, die alle Lidar-Sensoren in ihren autonomen Systemen verwenden. Elon Musk hat Lidar bereits als „Krücke“ für Hersteller autonomer Fahrzeuge bezeichnet.

Indessen prüft das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt die Auto-Lane-Funktion, die Teil von Teslas erweitertem Autopiloten und Full Self-Driving ist. Das Amt führt zudem Gespräche mit der niederländischen Kfz-Aufsichtsbehörde , die Tesla-Fahrzeuge in ganz Europa zulässt. Das bedeutet, dass die Funktion auf dem gesamten Kontinent weiter geprüft werden könnte.